Plattenzeit #86: Welche Musik man 2017 hören musste

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Listen schaffen Ausschlüsse. Außerdem ist ihnen die Beliebigkeit, so sehr man sich auch bemüht, nicht vollständig auszutreiben. Das war natürlich auch bei der Liste der Fall, die ich am 05.12. vorgestellt hatte. In dieser fanden sich vor allem die Alben, die mir im Jahr 2017 ans Herz gewachsen waren und meinen CD-Player jeweils über mehrere Wochen besetzt gehalten hatten.
Nach der Veröffentlichung einer solchen Liste folgt immer auch die Erkenntnis, dass es noch sehr viel mehr großartige Musik gegeben hat. Diese Musik war womöglich von der Musik der „Top-8“ verdrängt worden, dabei aber zum Teil nicht minder genial. Die heutige Kolumne stellt, abermals kommentarlos, jeweils Lieder vor, die einen Einstieg in die jeweiligen Alben ermöglichen sollen. Wiederum sind es acht Alben, die man im Jahr 2017 ebenfalls gehört haben sollte.


Lorde – Melodrama

 Pain of Salvation – In The Passing Light Of Day

Arca – Arca

Chris Thile & Brad Mehldau – Chris Thile & Brad Mehldau

 Myrkur – Mareridt

 Chelsea Wolfe – Hiss Spun

Mount Eerie – A Crow Looked At Me

Laura Marling – Semper Femina

Titelbild: (c) Dan Garcia, flickr.com

Elfenbeinturmbewohner, Musiknerd, Formfetischist, Diskursliebhaber. Vermutet die Schönheit des Schreibens und Denkens im Niemandsland zwischen asketischer Formstrenge und schöngeistiger Freiheitsliebe. Hat das ALPENFEUILLETON in seiner dritten Phase mitgestaltet und die Letztverantwortung für das Kulturressort getragen.

1 Comment

  1. Ich bin immer neugierig auf deine Vorschläge, auch und gerade, wenn ich deinen Geschmack nicht teile.
    Aus dieser Liste ist das Mehldau/Thile-Album eindeutig mein Favorit!

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