NFL Woche 16: Niemand ist perfekt

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Die Miami Dolphins können durchatmen: sie bleiben das einzige Team, das jemals eine ganze Saison ohne Niederlage beendete. 17 Spiele gewann das Team von 1972 inklusive Super Bowl. Die Carolina Panthers von 2015 hielten bei 14 Siege – gegen die Atlanta Falcons musste sich das Team um MVP-Kandidat Cam Newton zum ersten Mal 2015 geschlagen geben. Damit sollten die Panthers den 1972er Miami Dolphins eine Kiste Bier schicken, zumindest will es die Legende so. Das Team, das am nächsten an der Perfect Season kratzt, schenkt den Dolphins Alkohol. Die Legende besagt, die Dolphins-Oldies würden jedes mal feiern und darauf anstoßen, wenn eine andere Mannschaft ihren Rekord nicht bricht.
Aber wie kam es zur Niederlage der Panthers?  Es hat diesmal einfach nicht zu mehr gereicht. Waren die Spiele gegen die New Orleans Saints und zuletzt gegen die New York Giants zwar sehr knapp, man konnte sie aber noch drehen und gewinnen. Gegen die Falcons hatte man schlussendlich das nachsehen. Das lag einerseits an einem überragenden Julio Jones, der einmal mehr seine ganze Klasse aufzeigte. Er ebnete den Falcons nach diesem 70-Yards Touchdown den Weg zur Siegerstraße und konnte auch das Duell mit Cornerback Josh Norman für sich entscheiden. Jones spielt eine Traumsaison und ist seit gestern neben Marvin Harrison von den Indianapolis Colts der einzige Spieler der in einer Saison 125 Catches und 1700 Yards erzielen konnte.


Noch ein kurzes Update zu letzter Woche: Norman, der ja im Gegensatz zu Odell Beckham Jr. nur mit einer Geldstrafe statt einer Spielsperre belangt wurde, hatte gestern mehrfach das Nachsehen gegenüber Jones. Vielleicht lag es auch an den ganzen Geschichten und Gerüchten die sich nach dem wilden Fight zwischen ihm und Beckham vergangene Woche aufgetan hatten. Die Rede war von Drohungen Normans gegenüber Beckham mit Baseballschlägern vor dem Spiel und von weiteren massiv beleidigenden und bedrohenden Taten. Norman bestreitet diese Meldungen, was zwischen den Beiden wirklich passierte wird wohl nicht wirklich geklärt werden können.
Carolina musste gegen Atlanta auf Running Back John Stewart verzichten, Ted Ginn verletzte sich während des Spiels und kam nur auf einen Catch und neun Yards. Und Cam Newton? Machte für seine Verhältnisse ein schwaches Spiel, warf insgesamt 142 Yards, rann für 46 Yards, dabei konnte  er einen Touchdown erzielen, allerdings sorgte er auch für die Spielentscheidung: beim Stand von 13:20 und noch einer Minute auf der Uhr, war schon alles für die große Cam Newton-Show angerichtet, ehe der Quaterback mit einem Fumble die Niederlage sicher machen sollte. 14-1 klingt blöd, schaut blöd aus, ist aber immer noch bärenstark. Newton fand bei der anschließenden Pressekonferenz deutliche Worte: „We got our ass kicked today. We deserved it, especially the type of way we played. Offensively, defensively and special teams. And I’m talking with the mirror in front of my face.“
Newton hat mit seinem Rushing-Touchdown dennoch einen Rekord aufgestellt: er ist der erste Spieler, der 30 Passing-Touchdowns und acht Rushing-Touchdowns erzielen konnte. Es klingt auch trotz Niederlage ganz, ganz stark nach MVP. Ein anderer MVP, nämlich Steph Curry vom aktuellen Basketballchamp Golden State Warriors nahm auch Anteil an der Panthers Niederlage. Curry, der in North Carolina aufwuchs und großer Panthers Fan ist, prophezeite ja bekanntlich einen längeren Siegeszug der Panthers als jenen seiner Warriors. Die Warriors sind im Basketball das Pendant zu den Panthers, 28-1 lautet deren Record.

Am Ende kommt alles anders

Die Niederlage der Panthers war aber bei weitem nicht die einzige Überraschung des Spieltags. Einige Playoff-Plätze sind plötzlich schon vergeben, obwohl sie eigentlich erst am letzten Spieltag entschieden werden hätten sollen. Teams die als haushoher Favorit in die Begegnungen gingen, sollten fürchterlich scheitern. Die NFL erlebte so etwas wie einen Gegenteil-Tag.
Beginnen wir aber mit Serientätern: den Kansas City Chiefs. Kansas hatte die Cleveland Browns um Johnny Manziel zu Gast und wollte mit einem Sieg den Wildcard-Platz in der AFC absichern. Das geschah auch, die Chiefs gewannen 17:13. Auffällig war dabei das Verhalten beider Quaterbacks: Alex Smith und Manziel kamen in diesem Spiel auf gemeinsame 261 Rushing-Yards. Gerade Manziel machte oft aus schon aussichtslosen Positionen den ein oder anderen Yard noch wett, am Ende bleibt aber nur eine nette Statistik in den Büchern stehen. Der schon letzte Woche beschriebene Rookie Marcus Peters pickte Manziel übrigens, Peters baut seine Interceptionsausbeute also auf sage und schreibe acht aus.
Die Chiefs bauen damit ihre Siegesserie auf neun aus und sind damit das erst zweite Team in der Geschichte der NFL, das eine ganz speziellen Rekord egalisieren konnte: fünf Niederlagen in Folge und anschließend neun Siege schafften nur 1986 die New York Jets.
Bleiben wir gleich in der AFC und beim direkten Gegner der Chiefs für die Wildcard: den Pittsburgh Steelers. Die Steelers waren bei den sehr durchbeutelten Baltimore Ravens zu Gast und mussten sich eigentlich nur den fixen Sieg abholen. Die Ravens gingen mit dem vierten Startingquaterback in die Partie, Ryan Mallett übernahm das Kommando und das sollte sich bezahlen. Mallett fand immer wieder die großen Löcher in der Steelers-Defensive, kam am Ende auf 274 Yards und einen Touchdown. Interceptions? Die überließ er lieber Big Ben Roethlisberger. Völlig unerklärlich, präsentierten sich die Steelers mit einem ganz anderen, lange nicht mehr gesehenen Gesicht. Die letzten Wochen war Pittsburgh extrem dominant, Antonio Brown, Big Ben, DeAngelo Williams, Martavis Bryant und Markus Wheaton zerlegten jeden Gegner, egal wie namhaft er noch erschien. Big Ben warf gestern zwei Interceptions, kam auf 215 Yards und überließ die Touchdowns Williams. Zentrale Figur des Spiels war Ravens Cornerback Jimmy Smith. Smith war für zwei Pass Interferences verantwortlich, die zu beiden Touchdowns der Steelers führten. Allerdings returnte er auch eine Interception für über 100 Yards zu einem Touchdown. Leider zählte der Spielzug nicht, ein Ravensspieler stand im Offside. Williams konnte anschließend eben zum zweiten Touchdown in die Endzone laufen. Es reichte nicht, die Ravens gewannen 20:17. Smith hatte aber einen finalen Sager, der die Mentalität der Ravens auf den Punkt bringen sollte: „This might sound brash, but we believed the whole time that we were going to beat Pittsburgh. Records, score, how good they’re playing — nothing matters when you’re playing Pittsburgh.“
Mit der Niederlage der Steelers sind die Chiefs fix im Playoff, die Steelers müssen noch zittern. Vor allem wegen den New York Jets.

Ein Münzwurf bringt die Entscheidung

Die New York Jets haben vielleicht das beste Wide Receiver Duo der Liga. Brandon Marshall und Eric Decker kommen zusammen auf 2353 Receiving-Yards, 24 Touchdowns und 176 Catches. Gefüttert werden die beiden von einem, der endgültig angekommen zu sein scheint: Ryan Fitzpatrick. Fitzpatrick ist einer der Weltenbummler der NFL. 2005 wurde der mittlerweile 33-Jährige von den St.Louis Rams in der siebten Runde – als 250. (also fünf Spieler vor Schluss) – gedraftet und avancierte zum Feuerwehrmann der Liga. Wann immer ein Starting-QB ausfiel, Fitzpat war zur Stelle. Es folgten Engagements bei den Bengals, den Bills (bei denen er am längsten spielte: 2009-2012), den Titans und den Texans ehe es nach New York zu den Jets ging. Auch hier sollte er eigentlich nur hinter Geno Smith spielen, Smith verletzte sich aber noch vor Woche 1 und Fitzpatrick bekam den Startingjob. Und den macht er wirklich sehr, sehr gut: Mit 3.724 Yards liegt er auf Platz 13 der QB-Liste, 29 TDs bei 12 Ints sehen auch gut aus, das 91.2 Rating ansehnlich. Gestern waren die New England Patriots zu Gast, das Lazarett der NFL.
Für die Jets ging es dabei um fast alles, eine Niederlage hätte sie im Playoff-Picture zurückgeworfen, vor allem weil man VOR der Partie noch von einem Sieg der Steelers gegen die Ravens ausging. Die Jets begannen sehr konzentriert und mit der richtigen Dosierung von Motivation. Die Defensive hielt stark gegen Brady, dieser konnte sich gar nicht entfalten und kam auf keinen Touchdown. Ganz im Gegensatz zu der Jets Offensive, die Marshall und Decker immer wieder in Szene setzen konnte. Die reguläre Spielzeit endete 20:20, die Patriots knieten ab und die Overtime begann. Mit einer kuriosen Entscheidung:


Die Patriots gewannen den Münzwurf und entschieden sich den Ball nicht in Empfang zu nehmen und das Spiel potentiell schnell zu gewinnen, sondern den Ball den Jets zu überlassen. Zur Erklärung: in der Overtime beendet der erste Touchdown der erzielt wird automatisch das Spiel. Erzielt das Team, das zunächst den Ball erhalten hat ein Field Goal, darf das andere Team noch nachlegen. Werden gar keine Punkte in den beiden ersten Drives erzielt, entscheiden die ersten Punkte die erzielt werden das Spiel. Die Patriots übergaben also den Ball den Jets und die machten das einzig richtige: sie gewannen das Spiel mit 26:20 und sind damit voll auf Playoff-Kurs. Die Patriots verloren nicht nur das Spiel sondern auch Sebastian Vollmer, ein weiterer Ausfall, der ihnen sehr schmerzt. Die Münzwurf-Geschichte sorgte für Diskussionen: War das Absicht von Bellichick? Hat der Trainerfuchs der Patriots die Jets gar mit Absicht gewinnen lassen? Nein, in diesem Fall hat er sich einfach verzockt.
Übrigens: Brandon Marshall ist der erste Spieler in der Geschichte der NFL, der in sechs Saisonen mindestens 100 Receptions verbuchen konnte. Ein Rekord, der ihn in die Hall Of Fame bringen kann. Die Jets spielen nächste Woche ausgerechnet gegen die Buffalo Bills und ihren Ex-Trainer Rex Ryan. Mit einem Sieg ist man in den Playoffs. Alles in eigener Hand, in Pittsburgh zittert man und muss auf einen Umfaller der Jets und einen eigenen Sieg gegen die Cleveland Browns hoffen.

Was ging bei den Vögeln?

Einiges und nichts. Die Arizona Cardinals zündeten gegen die Green Bay Packers das Feuerwerk, das sie auch für die breite Masse zum Super Bowl Kandidaten macht. 38:8 ist eine Ansage. Vor allem die Defensive spielte überragend, konnte Aaron Rodgers neun mal sacken, einmal intercepten, drei mal fumblen und dabei zwei Touchdowns erzielen. Rodgers musste einem immer wieder Leid tun, entweder seine Receiver ließen ihn im Stich, indem sie keinen Ball fangen konnten, oder er kam überhaupt nicht zum werfen. Die Cardinals Defensive ist zudem noch geschwächt, Defensivback Tyrann „Honey Badger“ Mathieu fällt mit Kreuzbandriss aus. In der Offensive um Carson Palmer, Larry Fitzgerald und David Johnson läuft sowieso alles rund. Für Green Bay ein Rückschlag noch zur richtigen Zeit, in den Playoffs ist man schon sicher, mit so einer Leistung aber nicht sehr lange.


Die Seattle Seahawks bleiben der Lieblingsgegner der St. Louis Rams. Russell Wilson muss sich nach 19 Touchdownpässen in Folge ohne Interception auch wieder eingestehen, dass er auch sterblich ist und hin und wieder einen Pick werfen darf. Die Defensive als auch die Offensive der Rams zeigten was sie drauf haben, vor allem Rookie Todd Gurley stach heraus. Seine Spielverständnis ist wirklich außerordentlich, die Rams haben mit ihm ihren spektakulärsten Runningback seit Marshall Faulk. 23:17 gewannen die Rams, damit konnten sie seit langer Zeit auch wieder beide Spiele gegen die Seahawks gewinnen. Noch erwähnenswert: Doug Baldwin schon wieder mit einem Touchdown auf Seiten der Hawks.

Was noch passierte:

Die New York Giants brauchen Odell Beckham. Ohne den Starreceiver konnte man offensiv nicht mit den Minnesota Vikings mithalten. Defensiv brauchen die Giants so oder so Hilfe. Die Vikings hatten den Vorteil des Nachtspiels, wussten um die Niederlage der Packers und dass ein Sieg gegen die Giants für die Wildcard reicht. Teddy Bridgewater konnte auf seinen Dreh- und Angelpunkt Adrian Peterson setzen, der Runningback meldete sich rechtzeitig fit, wechselte sich aber mit Backup McKinnon um die Bälle ab. Es sollte sich auszahlen, insgesamt kamen die zwei Spieler auf drei Touchdowns. Drei ist auch eine zentrale Zahl im Spiel von Eli Manning, allerdings im negativen Sinne: drei Interceptions bei nur einem Touchdown, wen wundert’s wenn da am Ende nur 17 Punkte zu Buche stehen. Auf Seiten der Vikings 49. 49:17. Vikings damit im Playoff, Giants in der Offseason.
Die Washington Redskins haben’s geschafft, sie krönen sich zum Meister der NFC East. Die Philadelphia Eagles stellten keine großen Probleme dar, Kirk Cousins warf sehr souverän (365 Yards, vier Touchdowns, keine Interception), allerdings machte er auch mit einem sehr eigenwilligen Play von sich reden. Kurz vor der Pause kniete der Quaterback ab, anstatt die Uhr mit ein Spike (also mit dem Werfen des Balles in den Boden) anzuhalten und ein Field Goal zu erzielen. Was soll’s in den Playoffs wird das schon besser werden. Damit sind alle Playoff-Plätze in der NFC vergeben.


Beim vielleicht letzten Heimspiel von Drew Brees und Coach Sean Payton bei den New Orleans Saints gegen die Jacksonville Jaguars, zeigten die Saints was sie eigentlich drauf hätten. 38:27 gewann man das Spiel, Brees mit 412 Yards und drei Touchdowns einmal mehr überragend. Auf der anderen Seite Blake Bortles, letztes Jahr an dritter Stelle von den Jaguars gedraftet, mit 368 Yards, vier Touchdowns aber auch zwei Interceptions. Insgesamt hat Bortels eine bärenstarke Saison hinter sich:


Jarvis Landry ist Odell Beckhams bester Freund. Beide spielten gemeinsam am College an der LSU und waren da schon als gefährlichstes Widereceiver Paar der NCAA bekannt. Die „Zwillinge“ kommen beide aus Louisiana und wurden beide im letztjährigen Draft ausgewählt (Beckham an neunter Stelle von den Giants, Landry an 63. von den Dolphins). Einhändiges Fangen scheint ein Hobby von den beiden gewesen zu sein, zumindest steht Landry Beckham in nicht viel nach. Gestern beim Spiel seiner Dolphins gegen die Colts zeigte auch er wieder was er kann:
https://twitter.com/LSU_Logo/status/681255666200260608
Eine Hail Mary gab’s diese Woche auch. Diesmal von Jameis Winston.

Ein ganz großer nimmt Abschied

Charles Woodson ist 39 Jahre alt und einer der besten Safeties in der gesamten Liga. 1997 gewann er die Heisman Trophy, die Auszeichnung für den besten College Spieler, gegen Namen wie Peyton Manning, Ryan Leaf (googelts den, der ist sehr amüsant) und Randy Moss. Kein Wunder, dass er in der ersten Runde an vierter Stelle von den Oakland Raiders gedraftet wurde. Defensive Rookie Of the Year, Defensive Player Of the Year, neun maliger Pro-Bowler sollte er werden. 2006 dann der Wechsel zu den Green Bay Packers, mit denen er einen Super Bowl gewann. 2012 dann wieder zurück zu den Raiders. Insgesamt hält er bei 996 Tackles (4 wären noch schön), 28 forced Fumbles, 65 Interceptions, 13 defensive Tocuhdowns und 139 Pass deflections. Woodson ist der einzige Spieler, auf den über 50 Interceptions und 20 Sacks gehen. Am vergangenen Freitag spielte er sein letztes Heimspiel. Woodson spielte am College auch eine Zeit lang in der Offensive, Raiders Coach Jack del Rio setzte den Routinier deshalb auch für einen Laufspielzug in der Offensive ein. Woodson rushte für minus drei Yards, einen Wert den er so nicht auf sich sitzen lassen will und im Spiel gegen die Chiefs am Wochenende ausbessern will. Mit Woodson geht ein zukünftiger Hall of Famer, die Nummer 24 wird man bei den Raiders eher nicht mehr sehen (außer auf den Tribünen). „I will never leave you„, sagte er zu den Raiders Fans. Leider wird er jetzt seine Karriere beenden. Wohlverdient.

Zum Schluss noch was zum Pro Bowl

Der Pro Bowl, das Allstar-Game der NFL eine Woche vor dem Super Bowl auf Hawaii. Zu einem Drittel werden die Spieler von den Fans gewählt, zu einem anderen von den Spielern und zum letzten von den Trainern. Das ist ein Problem, denn wirklich aussagekräftig ist eine Pro Bowl Nominierung nicht. Dafür ist das Auswahlverfahren einfach nicht fair genug. Die Fans wählen die Spieler die sie mögen und nicht ausschließlich nach Leistung (was auch zu einem gewissen Teil legitim ist). Es kommt auch stark darauf an, wo ein Spieler spielt, wo der Markt auch groß genug ist. Die Dallas Cowboys hatten 2008 beispielsweise 13 Spieler im NFC Roster, ein Rekord, den die Tennessee Titans vermutlich nie brechen werden.
Aber auch die Spieler sind nicht wirklich fair und objektiv. Bevor man für einen gegnerischen Quaterback votet, stimmen viele für ihre eigenen Teamkollegen, selbst wenn sie nur zweite Wahl sind. Einfach um den gegnerischen Teams so wenig wie möglich Respekt zu zollen. Einige Hall of Famer waren selten oder gar nie im Pro Bowl. Soviel zur Aussagekraft.
Das Problem besteht eher darin, dass viele Footballfans/Neulinge, wenn sie sich informieren, gerne auf solche Nominierungen schauen und eben nicht wissen, wie man zu einer solchen Ehre kommt. Ich würde daher jeden bitten, auf das „First-Team All-Pro“-Prädikat zu achten. Wer das bekommt, der kann wirklich was.
Heuer gab’s wenig überraschendes bei den Pro Bowl Nominierungen. Es ist eine Frechheit, Calvin Johnson heuer zum Pro Bowl zu schicken und Allen Robinson daheim zu lassen. Aber was soll’s. Es wird noch genügend Nachnominierungen geben, denn die Spieler die im Super Bowl spielen, spielen im Pro Bowl so oder so nicht.

Die Ergebnisse der Woche 16:

San Diego Chargers @ Oakland Raiders 20:23

Washington Redskins @ Philadelphia Eagles 38:24

Carolina Panthers @ Atlanta Falcons 13:20
Pittsburgh Steelers @ Baltimore Ravens 17:20
Dallas Cowboys @ Buffalo Bills 6:16
San Francisco 49ers @ Detroit Lions 17:32
Cleveland Browns @ Kansas City Chiefs 13:17
Indianapolis Colts @ Miami Dolphins 18:12
New England Patriots @ N.Y. Jets 20:26 OT
Chicago Bears @ Tampa Bay Buccaneers 26:21
Houston Texans @ Tennessee Titans 34:6
Jacksonville Jaguars @ New Orleans Saints 27:38
Green Bay Packers @ Arizona Cardinals 8:38
St. Louis Rams @ Seattle Seahawks 23:17
N.Y. Giants @ Minnesota Vikings 17:49
Cincinnati Bengals @ Denver Broncos

Standings:

AFC

AFC East W L T Per.
New England Patriots -z 12 3 0 .800
New York Jets 10 5 0 .667
Buffalo Bills 7 8 0 .467
Miami Dolphins 5 10 0 .333
AFC North W L T Per.
Cincinnati Bengals -z 11 3 0 .786
Pittsburgh Steelers 9 6 0 .600
Baltimore Ravens 5 10 0 .333
Cleveland Browns 3 12 0 .200
AFC South W L T Per.
Houston Texans 8 7 0 .533
Indianapolis Colts 7 8 0 .467
Jacksonville Jaguars 5 10 0 .333
Tennessee Titans 3 12 0 .200
AFC West W L T Per.
Denver Broncos 10 4 0 .714
Kansas City Chiefs – x 10 5 0 .667
Oakland Raiders 7 8 0 .467
San Diego Chargers 4 11 0 .267

NFC

NFC North W L T Per.
Green Bay Packers – x 10 5 0 .667
Minnesota Vikings – x  10 5 0 .667
Chiacgo Bears 6 9 0 .400
Detroit Lions 6 9 0 .400
NFC East W L T Per.
Washington Redskins – x 8 7 0 .533
New York Giants 6 9 0 .400
Philadelphia Eagles 6 9 0 .400
Dallas Cowboys 4 11 0 .267
NFC South W L T Per.
Carolina Panthers -z 14 1 0 .933
Atlanta Falcons 8 7 0 .533
Tampa Bay Buccaneers 6 9 0 .400
New Orleans Saints 6 9 0 .400
NFC West W L T Per.
Arizona Cardinals – z 13 2 0 .867
Seattle Seahawks – x 9 6 0 .600
St. Louis Rams 7 8 0 .467
San Francisco 49ers 4 11 0 .267

x – im Playoff
z – Divisionssieger
*- Divisionsieger und Bye-Week

Titelbild: Facebook / New York Jets

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