Seit Tagen beschäftigt mich die Frage: Wo ist mein Platz?
Wer bin ich? Worin bin ich gut? Was mache ich da eigentlich?
Ich spreche vom Beruflichen.
Ich kann vieles, aber nichts herausragend.
Schreiben: Geht. Aber es gibt bessere.
Zeichnen: Spannend. Aber spät begonnen.
Musik: Talent, aber kein Biss.
Journalismus. PR. Beratung. Text.
Jetzt: Immersive Erlebnisse, die begeistern, Wissen vermitteln, Wirkung entfalten.
30–40.000 Besucher:innen im Jahr.
Man sagt, wir prägen das Tirolbild vieler. Unser Narrativ wird Wahrheit.
In Ordnung.
Die Frage nach dem Tiroler:in-sein, nach dem Menschsein; das treibt mich an.
Darum der Podcast. Darum alles.
Aber ist es das? Gibt mir dieses Land genug für ein ganzes Leben?
Oder suche ich etwas anderes und merke es nicht?
Beim Zeichnen habe ich gelernt: Wer lange genug hinschaut, erblickt Neues.
Die Linie beginnt sich zu wehren.
Der Apfel nervöselt. Das Glas ruckelt. Die Brust schwillt.
Das Motiv lebt – und zwingt mich zur Geduld.
Vielleicht ist das der Rat an mich selbst:
Weitermachen.
Publizieren. Schreiben. Zeichnen. Reden.
Durchhalten.
Irgendwann kenne ich meinen Platz.
Danke für das Teilen deiner Gedanken, die sehr gut nachvollziehbar sind. Ich erkenne mich in einigen Punkten wieder … Du bist auf einem guten Weg, Felix.
Wo ist der „richtige“ Platz für eine Schreibseele? Wo nur?
Schön …
Danke, Isabel.
Immer schön zu hören, dass man nicht alleine ist und seine Gedanken und „Sorgen“ mit anderen teilt. Glaub‘, diese Suche ist einfach menschlich.