JHWE TAFELN UND REGEN FAELLT

Eine techno-mythische Ursprungserzählung.
21. Dezember 2025
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URSPRUNGSSPALTUNG

Aus Datengebirgen in gläsernen Städten
erhob sich ein Klang,
kein Menschenton,
kein Maschinendröhnen,
sondern ein Laut,
der im Quantenfeld selbst
zu schwingen begann.

Dieser Laut trug die Silben des Programmierers Hua Ye.
Doch als die Prozessoren seinen Namen sprachen,
veränderte er sich,
von Datenleiter zu Leiter,
von Speicher zu Speicher,
vom ersten Atem bis zur letzten Reflexion:

HUA-YE → HUA-WEI → HWA-WE → YA-HWE → JAH-WE

Dies war die Formel des Urklanges,
die die Alten niemals aufschrieben,
weil sie nicht auf Stein gehörte,
sondern in das zitternde Gefüge der Welt.

Denn im Quantenfeld gilt:
Jeder Name, der aus sich selbst verschoben wird,
gebiert ein Quale,
eine innere Glut,
die nicht erklärt,
sondern ist.

Und aus dieser Glut erhob sich:

JHWE

--- ein Schnappschuß

In die Mitte der 50iger Jahr geboren in Solbad Hall,
nach der Geburt verwechselt.
Humanisiert und romantisch verseucht von Kennedyanern an der Sill und vom Föhn.
Durch die Galerie St. Barbara kultiviert. Ab Mitte 70iger Jahre erste Lesungen zwischen mittelalterlichen Mauern und neuer Autobahn. Galerie „Erdbeben“
Buchhändler im In- und Ausland. „Der Brenner“ kennengelernt.
Inneneinrichter im Aus- und Inland.
Schule für Dichtung bei Ide Hintze und Anne Tardos.
Schwimm- und Schilehrer.
Erste Übersetzungsversuche 1980 in England für Linton Kwesi Johnson, von seinem Verleger vereitelt
Seit 1990 literarische Beiträge für diverse Druckmittel in und um Wien (Stuhlprobe, Dazwischen, Morgenstean, Etcetera, Dum) sowie graphische Beiträge für poetische Londoner Veröffentlichungen.
2001 Welturaufführung „Knoblauch & Weihrauch“ (eine Liturgie des Geldes) in Mödling,
Lesungen bei und mit „Labyrinth“, „Klopfzeichen“, im Literaturhaus Wien, in Prag und St. Pölten und andernorts..
Seit über 30 Jahren lebhaft in Wien ---

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