Die Neos stoßen eine schon längst fällige Debatte an: die der unzähligen Gemeinden, einer Inflation gleich.
Warum diese Debatte heikel sein soll, versteht man nicht so ganz. Gemeint ist nicht die Inflation, unter denen alle Gemeinden zu leiden haben, sondern es geht um die pure Menge.
Es gibt 2100 Kommunen mit 40 000 Gemeinderatsmenschen. Wenn man die dadurch entstehenden Ausgaben in Euro umrechnet und was man an Zusammenlegungen einsparen könnte, käme eine ordentliche Summe zusammen.
Die Idee, man solle die Menschen vor Ort mitreden und mitgestalten lassen, ist umwerfend. Das käme ja beinahe einer direkten Demokratie gleich.
Und noch eine Idee: warum nicht gleich alle Bundesländer zusammenlegen? 9 Länder mit teils streitenden Parteien und aufgeblähter Bürokratie, die ein Vermögen kosten, braucht kein Mensch.
Mikl- Leitner und andre PolitikerInnen meinen, man müsse den Gürtel enger schnallen.
Dann bitte sollen diese mit gutem Beispiel vorangehen und sich selbst abschaffen.
In Bayern funktionierts auch. Es ist nur etwas kleiner als Österreich und kommt tatsächlich mit einem Ministerpräsidenten aus.