Maksym hält die leblose Puppe in seinen Händen.
Ihr rosarotes Kleid ist von grauem Ruß übersäht. Der Stoff zur Hälfte schwarz.
Wie sie lässt er den Kopf hängen.
Eine Träne bahn sich ihren Weg über seine rechte Wange.
In der Ferne hört er ein dunkles Grollen.
Er hat keine Kraft mehr. Nicht einmal zum Weinen.
Noch vor wenigen Jahren war er der glücklichste Mann der Welt.
Seine Sofia hatte „Ja“ gesagt.
Und kurz nach der Hochzeit wurde sie schwanger.
Die Erinnerung an diese Zeit wirkt wie aus einem anderen Leben.
Nur einen Moment hat er noch sehr lebendig vor Augen.
Sein Herz wäre fast geplatzt; vor Freude.
Als die Hebamme im Krankenhaus von Cherson ihm die kleine Anastasia in die Arme legte.
„Sie schaut aus wie eine Puppe. Eine wunderschöne kleine Puppe“, hatte er zu Sofia gesagt und seine beiden Frauen zufrieden angelächelt.