Ostern oder Zweimal Globalisierung

30. März 2024
1 Minute Lesezeit
Foto von Tim Gouw auf Unsplash

Der Föhn lehrt uns gerade, was Globalisierung klimamäßig bedeutet. Da vermischen sich Saharastaub, Schneestaub vom Kofel und Staub von eingetrocknetem Mist samt Pollen von zu früh blühenden Bäumen zu einer unguten Gemengelage, die uns allen die Ostereiersuche verleidet.

Andererseits feiern global Menschen zurzeit den Ramadan, Pessach und Ostern als Friedensfeste, wie seit Urzeiten von der Tradition vorgeschrieben — sogar im vom Krieg zerrissenen Nahen Osten.

Fazit: Traditionen, Gewohnheiten und Vorschriften könnten, wenn sie lange genug und global gelten, viele großen Probleme lösen. Globale Probleme andererseits, die nicht angegangen werden, können uns allen, wirklich global allen, das Leben versauern.

In diesem Sinne: Ein schönes, friedliches Fest zu Pessach, Ramadan und Ostern!

Geboren 1954 in Lustenau. Studium der Anglistik und Germanistik in Innsbruck Innsbruck. Lebt in Sistrans. Inzwischen pensionierte Erwachsenenbildnerin. Tätig in der Flüchtlingsbetreuung. Mitglied bei der Grazer Autorinnen und Autorenversammlung Tirol, der IG Autorinnen Autoren Tirol und beim Vorarlberger AutorInnenverband. Bisher 13 Buchveröffentlichungen.

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(c) Michael Baumgartner
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