Ostern steht vor der Tür. Das ist auch immer mit Großeinkäufen verbunden. Wie ich auch beim Einkaufen trotz „KASSA BITTE“ Sprechchören entspannt bleibe, habe ich schon mal in einer früheren Kolumne erzählt.
Heute geht es mir aber um etwas anderes. Ich war gerade bei uns im Saggen, wir haben hier unser Büro, beim Moschen um Brot für den Familienbrunch am Ostersonntag vorzubestellen. Kurz vor 8 Uhr war schon einiges los. Die Idee Brot für Ostern vorzubestellen hatte nicht nur ich.
Als ich meine Bestellung abgegeben habe und mit meinem Kaffee aus dem Laden bin, hab ich mir gedacht, wieviel netter das jetzt war, als sich sein Brot beim Discounter aus der Backbox zu ziehen. Ich bin ein Fan von kleinen Läden und Kaffees, vor allem im Urlaub zieht es mich magisch in die verwinkelten Gassen und die versteckten Geschäfte und Bars. Umso kleiner umso besser.
In Innsbruck fehlt mir das etwas und daran bin ich wohl auch selbst Mitschuld. Natürlich ist es einfacher Sachen online zu bestellen oder alle Einkäufe im Supermarkt zu erledigen. Günstiger ist es meistens auch, aber nachhaltiger sicher nicht. Sowohl was die eigene psychische Gesundheit anbelangt, als auch das Gesicht unserer Heimatstadt bzw. das Gefühl das man hat, wenn man durch die Straßen schlendert.
Eine kleine Geschichte von einem Freund, der Casio Uhren sammelt. Vor einigen Monaten kam eine neue Casio Sonderedition auf den Markt und er wollte diese unbedingt haben. Nach langer Recherche hat er sie endlich über einen Onlineshop aus Japan bestellen können. Inklusive Zoll um einiges teurer, als der empfohlene Verkaufspreis. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt hat er dann genau seine Uhr in der Auslage eines kleinen Schmuckgeschäfts gefunden. Günstiger wie online.
Also geht raus in eure Stadt und unterstützt die kleinen Läden und ihre Inhaber, so bleibt eure Stadt am Leben und ihr könnt nicht nur im Urlaub coole neue Geschäfte und Lokale entdecken.
In diesem Sinne frohes Ostereier suchen und be nice!
