NFL Woche 15: Carolina wankt, fällt aber nicht

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Die Ultimate Fighting Championship (UFC) erfreut sich in den USA an großer Beliebtheit. Dass man gestern beim Spiel der New York Giants gegen die Carolina Panthers immer wieder an einen Kampf im Octagon erinnert wurde, lag vor allem an Odell Beckham Jr. und Josh Norman. Insgesamt fünf personal fouls, drei davon gegen Odell, wurden gegeben – Geldstrafen werden für beide folgen. Was war da los?
Schon die gesamte letzte Woche wurde das Duell das wohl spektakulärsten Wide Receivers (Beckham) mit einem der besten Cornerbacks der Liga (Norman) in Star-Wars ähnliche Höhen gehypt. Wer Norman in den spektakulären Stats sucht, findet ihn zwar mit vier Interceptions in der oberen Hälfte dieser Liste, die eigentlichen Fähigkeiten Normans sind aber auf keiner gängigen NFL-Stats-Liste zu finden. Der 28-Jährige ist der effektivste Defensivspieler der Liga: In den ersten vier Wochen der NFL wurden insegsamt 35 Pässe in Richtung Norman geworfen, nur 15 (42.9%) kamen für 129 Yarsd, beim gewünschten Receiver an. Norman drückt das Quaterback-Rating auf 23,1 herunter. Mit seinen Leistungen wurde er zum Defensive Player des Monats September gewählt, nur um in den nächsten Wochen seine unglaubliche Form zu halten. Egal ob das gesamte Seahawks WR Corps, TY Hilton, DeAndre Hopkins oder Julio Jones, Norman folgt jedem seiner Gegner und lässt nicht zu. Mittlerweile hat der QB ein besseres Rating, wenn er den Ball in den Rasen wirft, als wenn es in Richtung Norman geht. Das sagt eigentlich alles.
Odell Beckham ist in den vergangenen Wochen richtig On Fire. Sechs Spiele in Folge mit über 100 Yards, Touchdowns und Fänge die nur er so zusammenbringt-natürlich muss das Duell mit Norman groß werden. Norman hat nach dem Sieg gegen die Seattle Seahawks QB Russell Wilson besonders gelobt: Wilson sei, wegen der Entscheidung nur zwei mal Richtung Norman zu werfen (für -2 Yards), der intelligenteste QB gewesen, gegen den er dieses Jahr spielte. Eli Manning hat fast nur Odell, der schafft den Ball auch trotz Double-oder Tripplecoverage zu fangen. Wir haben also wirklich ein Duell. Das sieht auch die Konkurrenz so, wenn sie auch den Tweet schnell wieder gelöscht hat:

Zum Spiel

Die Carolina Panthers sind das neunte Team in der Geschichte der NFL, dass mit 13-0 in die Saison gestartet ist. Von diesen neun Teams haben gleich vier das Duell gegen die New York Giants – und damit auch die Perfect Season – verloren. Für die Giants geht es in der NFC East noch um alles, Niederlagen sollten dringlich vermieden werden. Was soll man sagen? Das war eine Wahnsinnspartie! Odell Beckham ließ gleich zu Beginn die Chance auf die Führung aus, einen Ball, den er sonst mit geschlossenen Augen fängt, konnte er gestern nicht kontrollieren. Wäre ein sicherer Touchdown gewesen. Überhaupt zeichneten sich die Giants in der ersten Hälfte durch nicht gefangene Bälle offensiv als auch defensiv aus. Cam Newton bestraft so etwas gerne und schnell. 21:7 zur Pause, Newton schon zu diesem Zeitpunkt mit drei Touchdownpässen. In der zweiten Hälfte ging es so weiter, Newton baute die Führung mit den Touchdowns vier und fünf zur 35:7 Führung aus. Das sollte durch sein oder?
Währenddessen fliegen bei Odell und Norman durchgehen die Fetzen. Gerade Beckham lässt sich vom Trashtalk von Norman provozieren, lässt sich auf den ein oder anderen Kampf ein, teilt sogar einmal eine wirklich schlimm anzusehende Helmet-to-Helmet Aktion aus. In der ersten Hälfte konnte Beckham zum ersten Mal in seiner Karriere keinen einzigen Pass fangen. Die Highlights des Duells sieht man hier. Zwischenzeitlich hätte man Beckham auf die Bank setzen müssen, das hatte mit Football nichts mehr zu tun. Zum ersten mal schien der sonst so lockere Receiver an seine Grenzen gestoßen zu sein. Die Giants starteten Ende des dritten Viertels ihre Aufholjagd. 28 Punkte galt es aufzuholen und das quasi ohne den besten Receiver. Eli fand seinen Tight End Willy Tye, Running Back Jennings und Vereen für drei Touchdowns zum 28:35. Bei den Panthers geht derweil nichts. Letzter Drive der Giants, vierter Versuch und sechs: Eli geht aufs Ganze, wirft auf Beckham, der sich einmal von Norman lösen kann-Touchdown, Odell tanzt, Norman fordert eine Flag, Ausgleich.


Cam hat noch über zwei Minuten Zeit und nützt diese auch. Mit seiner Offensive marschiert er übers Feld, als gebe es keinen Gegner. In dieser Phase hat man den Eindruck, er macht wieder ernst. Es reicht am Ende für ein Field Goal zum 38:35 Sieg. Die Panthers wackelten zwischenzeitlich, fielen aber nicht. Cam Newton hat nun schon sein drittes Spiel mit fünf Touchdwons in dieser Saison, zusätzlich auch gestern wieder 100 rushing Yards. Gebt diesem Mann einfach die MVP-Trophäe, alles andere wäre eine Farce.
Die zwei Streithähne Beckham und Norman werden wohl beide noch Geldstrafen ausfassen, Beckham wird die empfindlichere bekommen. Norman konnte sich einen ausführlichen Kommentar nach dem Spiel nicht sparen: Jeder habe das wahre Gesicht Beckhams heute gesehen. Wenn er gerne tanzen will wie eine Ballerina, dann soll er das machen, aber nicht vorgeben jemand zu sein der er nicht ist. Die genauen Statements von Norman und Odell. Eines sei noch gesagt: die Schiedsrichter hätten gerade zu Beginn deutlich schärfer eingreifen müssen. Zwischenzeitlich war das wirklich mehr UFC als NFL. Das geht nicht, das hat mit Football nichts zu tun. Hartes Spiel, ja gerne, solche Szenen sollen aber wo anders bleiben.

Fünf, die Zahl des Spieltags

Nicht nur Cam Newton konnte fünf Touchdowns verbuchen sondern auch Kirk Cousins. Vier mal passte er zu einem seiner Mitspieler, einmal lief er selber in die Endzone. 35:25 bezwangen die Washington Redskins am Ende die Buffalo Bills. Die Bills sind damit fix aus dem Rennen um die Playoffs, die Redskins dank des Sieges auf Platz eins der NFC East. In den letzten beiden Spielen in der Regular Season treffen die Redskins auf die Divisionsgegner Philadelphia und Dallas. Die Playoffs sind also durchaus erreichbar. Im Spiel gegen die Bills, war Cousins Touchdownpass auf DeSean Jackson zudem noch für einen Rekord gut:


Seit der mittlerweile schon legendären Hail-Mary von Aaron Rodgers gegen die Detroit Lions, läuft es bei den Minnesota Vikings nicht mehr. Durch die Hail-Mary von Rodgers verlor man die Führung in der NFC North, gegen die Seattle Seahawks und die Arizona Cardinals setzte es empfindliche Niederlagen. Gestern fand man gegen die Chicago Bears wieder auf den Pfad der Sieger zurück. Adrian Peterson fiel längere Zeit wegen einer Beinverletzung aus, somit musste QB Teddy Bridgewater einspringen. Auch er steuerte insgesamt fünf Touchdowns bei. Gerade bei Bridgewater ist das außergewöhnlich, hatte er doch vor diesem Spiel erst neun Touchdowns in allen Spielen verbuchen können. Gestern hatte er mehr Passing Touchdowns (vier) als Incompletions (drei). Zudem noch sein persönlich bestes QB-Rating mit 151.3. Es gibt also durchaus Licht am Ende des Tunnels, sollte Adrian Peterson einmal in Pension gehen.

Noch einmal zu den Rookies Of The Year

Letzte Woche gab es hier einen Überblick über die Kandidaten für den Offensive Rookie Of The Year. Am vergangenen Donnerstag trafen zwei aussichtsreiche Kandidaten aufeinander: Jameis Winston mit den Tampa Bay Buccaneers war bei Todd Gurley und seinen St. Louis Rams zu Gast. Gurley war dabei wieder in bestechender Form, konnte als dritter Rookie in der Geschichte der NFL die 1000 Yard Marke knacken und hatte maßgeblichen Anteil am 31:23 Sieg gegen die Buccs. Diese sind damit auch endgültig aus dem Playoff-Rennen ausgeschieden.
Auf Seiten der Oakland Raiders ist Star-Rookie Amari Cooper wieder da. 120 Yards, zwei Touchdowns, der erste Raiders-Spieler seit Randy Moss 2005 der die 1000 Receiving Yards Marke durchbricht. Wichtig für ihn, für die Raiders reichte es aber gegen die Green Bay Packers nicht – 30:20 Sieg für Rodgers, damit auch sicher im Playoff.


Das Titelbild ziert diese Woche ebenfalls ein Rookie: David Johnson von den Arizona Cardinals. Johnson wurde in der dritten Runde gedraftet, sollte als Backup für Andre Ellington und Chris Johnson (CJ2K) fungieren. Nachdem sich beide die gesamte Saison über mal mehr mal weniger schlimm verletzten, schlug die Stunde für David Johnson schon recht früh: Zwar sah der 24-Jährige nicht viele Snaps in der Offensive (insgesamt 105 Rushing-Versuche und 30 Receptions), machte dabei aber das Beste daraus. 517 rushing Yards, sieben rushing Touchdowns, 335 receiving Yards und vier Touchdowns. Allein gestern, im Spiel gegen die Philadelphia Eagles, rannte Johnson für 187 Yards und zu drei Touchdowns. 40:17 ging das Spiel aus, die Cardinals sind damit fixer Divisionssieger der NFC West. Johnson ist also auch ein Rookie der sich ins Rampenlicht drängt.
Für Marcus Mariota gingen kurz die Lichter aus. Bei der 33:16 Niederlage seiner Tennessee Titans gegen die New England Patriots, verletzte sich der Rookie an beiden Knien, am Rechten aber besonders. Für ihn kam Backup Zach Mettenberger, der nichts gegen die Patriots machen konnte. Eine genaue Diagnose für Mariota steht noch aus. Die Patriots haben derweil zum sechsten Mal in Folge eine Bye-Week in den Playoffs, das gab es so auch noch nie.
Ein weiteres Rookie-Ausreufezeichen setzte ein Defensivspieler, namentlich Marcus Peters, von den Kansas City Chiefs. Der 22-jährige Cornerback vernichtete mit zwei Interceptions – einem Pick 6 – die Baltimore Ravens. Damit hat Peters insgesamt schon sieben Interceptions in seiner ersten Profisaison. Wer nach dem Rekord fragt, dem sei Antwort gegeben. Dick „Night Train“ Lane von den Los Angeles Rams, verbuchte 1952 14 Interceptions in nur zwölf Spielen. Gut, man muss dazu sagen, dass die Spieler damals noch andere Hits anbringen haben dürfen. Facemasks und Hits gegen den Kopf waren an der Tagesordnung. Dick Lane ging hauptsächlich auf diese Region und soll einigen Spielern durch die harten Hits zu kurzzeitigen Gedächtnisverlusten „verholfen“ haben. Aber das ist eine andere Geschichte.

Wer geht denn nun nach LA?

Dick „Night Train“ Lane spielte bei den Los Angeles Rams. Marcus Allen spielte bei den Los Angeles Raiders. Hätten die San Diego Chargers auch einen Hall Of Famer, hier würde er genannt werden. In Wahrheit spielten die Chragers nur 1960 in Los Angeles. Diese drei Mannschaften sind in der Endphase für den Umzug nach LA. Derzeit scheinen die Raiders und die Rams in der Pole Position zu sein, man soll sich ein Stadion teilen und gut ist es. Logischerweise geht es bei der Übersiedlung eines Teams (einer Franchise) immer ums Geld. Gerade die Rams und die Chargers pokern um ein neues Stadion, dass von der öffentlichen Hand bezahlt werden soll. Und tatsächlich ist St. Louis bereit, 150 Millionen Dollar für ein neues Stadionprojekt zur Verfügung zu stellen. Insgesamt soll der Tempel 1,1 Milliarden Dollar kosten, den Rest des Betrags sollen sich Team, NFL und der Staat Missouri ausmachen. Allein, die Rams zeigen kein Interesse daran, man will unbedingt zurück nach Los Angeles, da der Markt dort einfach größer ist. Im Frühjahr gibt es die Liga-Sitzung, in der man eine Lösung auf die Frage finden will: Wer geht zurück nach LA?

Die Chargers haben dafür in ihrem potentiellen letzten Spiel in San Diego die Miami Dolphins 30:14 geschlagen. Running Back Danny Woodhead zeigte mit vier Touchdowns besonders auf. Der Veteran tut sich leichter als Rookie Melvin Gordon. Der begnadete Running Back kommt einfach nicht auf Touren, wartet immer noch auf seinen ersten Touchdown in der NFL und muss sich immer öfter mit kleineren Verletzungen herumplagen.

Seattle fix in den Playoffs, Brock beerbt Peyton

Die Seattle Seahawks bauen ihren Siegeszug weiter aus, diesmal mussten die Cleveland Browns dran glauben. Das Duo Wilson-Baldwinstach auch diesmal zu. Baldwin trug das Leder zwei mal in die Endzone, insgesamt hält er nun bei zehn Touchdowns in den letzten vier Spielen. Er ist erst der dritte Spieler, der vier Spiele in Folge mindestes zwei Touchdowns erzielen konnte. Tyler Lockett setzte seinen Run auch fort und fing ebenfalls einen Touchdown. Mit diesem Sieg und dem Ausgang der restlichen Spiele ist Seattle fix im Playoff, kann aber nicht mehr Divisons-Sieger werden.
Die Pittsburgh Steelers bleiben auf Playoff-Kurs, wenn das auch schwere Arbeit gegen die Denver Broncos war. Gerade in der ersten Hälfte fanden Big Ben und Co kein Mittel gegen eine starke Broncos Mannschaft. Neben der so oder so sehr soliden Broncos Defensive, konnte vor allem Brock Osweiler und Emanuel Sanders in der Offenisve überzeugen. Osweiler, Backup von Peyton Manning vertritt den Altmeister mehr als anständig, zeigt in sehr vielen Spielzügen was in ihm steckt. Trotzdem merkt man noch die fehlende Routine, was man gerade in der spielentscheidenden Interception sah. Die Steelers matchen sich also mit den Kansas City Chiefs und dne New York Jets um die Wildcards in der AFC. Für die Jets geht es nächste Woche gegen die Patriots, verlieren sie dort, wars das mit der Postseason.

Noch ein Verletzungsupdate

Aus der Rubrik „wer hat sich diese Woche verletzt“, weil diese Saison ja quasi eh niemand ausfällt:

  • Marcus Mariota – QB, Tennessee Titans
  • TJ Yates – QB, Houston Texans
  • Danny Amendola, WR – New Engand Patriots
  • LeSean McCoy, RB – Buffalo Bills
  • Alshon Jeffrey, WR – Chicago Bears

angeschlagen aber wieder gekommen:

  • Brock Osweiler, QB – Denver Broncos
  • Adrian Peterson, RB – Minnesota Vikings
  • Cam Newton, QB – Carolina Panthers

Zum Schluss noch etwas in eigner Sache: ich twittere seit gestern immer Sonntags parallel zu den Spielen und würde mich über jeden Gesprächspartner unter dem #seNFL freuen. In diesem Sinne, bis nächste Woche!

Ergebnisse Woche 15

Tampa Bay Buccaneers @ St. Louis Rams, 23:31
N.Y. Jets @ Dallas Cowboys, 19:16
Kansas City Chiefs @ Baltimore Ravens, 34:14
Houston Texans @ Indianapolis Colts, 16:10
Atlanta Falcons @ Jacksonville Jaguars, 23:17
Chicago Bears @ Minnesota Vikings, 17:38
Tennessee Titans @ New England Patriots, 16:33
Carolina Panthers @ N.Y. Giants, 38:35
Buffalo Bills @ Washington Redskins, 25:35
Green Bay Packers @ Oakland Raiders, 30:20
Cleveland Browns @ Seattle Seahawks, 13:30
Denver Broncos @ Pittsburgh Steelers, 27:34
Miami Dolphins @ San Diego Chargers, 14:30
Cincinnati Bengals @ San Francisco 49ers, 24:14
Arizona Cardinals @ Philadelphia Eagles, 40:17
Detroit Lions @ New Orleans Saints

Standings Woche 15:

AFC

AFC East W L T Per.
New England Patriots -* 12 2 0 .857
New York Jets 9 5 0 .643
Buffalo Bills 6 8 0 .429
Miami Dolphins 5 9 0 .357
AFC North W L T Per.
Cincinnati Bengals -x 11 3 0 .786
Pittsburgh Steelers 9 5 0 .643
Baltimore Ravens 4 10 0 .286
Cleveland Browns 3 11 0 .214
AFC South W L T Per.
Houston Texans 7 7 0 .500
Indianapolis Colts 6 8 0 .429
Jacksonville Jaguars 5 9 0 .337
Tennessee Titans 3 11 0 .214
AFC West W L T Per.
Denver Broncos 10 4 0 .714
Kansas City Chiefs 9 5 0 .643
Oakland Raiders 6 8 0 .429
San Diego Chargers 4 10 0 .286

NFC

NFC North W L T Per.
Green Bay Packers – x 10 4 0 .714
Minnesota Vikings 9 5 0 .643
Chiacgo Bears 5 9 0 .337
Detroit Lions 4 9 0 .308
NFC East W L T Per.
Washington Redskins 7 7 0 .500
New York Giants 6 8 0 .429
Philadelphia Eagles 6 8 0 .429
Dallas Cowboys 4 10 0 .286
NFC South W L T Per.
Carolina Panthers -* 14 0 0 1.000
Atlanta Falcons 9 5 0 .643
Tampa Bay Buccaneers 6 8 0 .429
New Orleans Saints 5 8 0 .385
NFC West W L T Per.
Arizona Cardinals – z 12 2 0 .857
Seattle Seahawks – x 9 5 0 .643
St. Louis Rams 6 8 0 .429
San Francisco 49ers 4 10 0 .286

x – im Playoff
z – Divisionssieger
*- Divisionsieger und Bye-Week

Titelbild: Arizona Cardinals / Facebook

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