Wir sind im Café Decentral in Innsbruck. Alle sind da, nur Er fehlt. Er - damit ist der Tiroler, der Arbeiter, der Sicher, der Weiter, der ER gemeint, der
83 Minuten gebündelte Verzweiflung und Traurigkeit bekommt man selten serviert. "Mirror Reaper" der amerikanischen Doom-Band Bell Witch scheißt aber auf Aufmerksamkeitsspanne & Co. und tut genau das.
Ist Musik nur dann politisch, wenn sie mit politischen Inhalten arbeitet? An manchen Orten auf dieser Welt ist es am allerpolitischsten, wenn man einfach zusammen wunderschöne, völlig unpolitische Musik
Wien verliert vielleicht bald den Status als Weltkulturerbe. Da fragt man sich, wie so etwas überhaupt möglich sein soll. Ein Weltkulturerbe kommt ja schließlich nicht von heute auf morgen
Herwig van Staa hat zwei Hunde: Hofer und Haspinger. Heute dürfen sie Herwig in den Salon begleiten. Sie lieben den Salon, denn der Boden dort ist voller Schätze und
Mahan Esfahani spielte am Montag ein Konzert im Innsbrucker Konservatorium. Das Konzert wurde zum Triumph der musikalischen Kühnheit.
Stille Meisterwerke sind selten. Alben, deren Musik sich langsam aber nachhaltig einschmeichelt. Doch es gibt sie.
Am Donnerstag zeigte das ORF-Format „Am Schauplatz“ eine beeindruckende Dokumentation zum Thema: das Huhn als Maschine. Diese spricht schonungslos die Rahmenbedingungen der Ei- und Fleischproduktion an und kommt ganz
Nun ist das bunte, wilde „Forum Migration“ wieder vorbei und andere Utopien übernehmen das Ruder. Was aus dem vergangenen Monat bleibt? Die leise Ahnung, dass in Innsbruck doch ziemlich
Kunst ist Kritik. So Adorno. Kunst braucht Geld. So die Künstler. Mit dem Aufruf von Markus Abwerzger (FPÖ), die Kulturförderung in Tirol großteils abzuschaffen, entbrennt eine hitzige Debatte. Lasset
Jetzt hat der Schafbauer aus dem Ötztal mit der Brachialfeder schon wieder etwas aufgedeckt. Die solcherart Angepatzten schäumen.
„Am Aschermittwoch ist alles vorbei, die Schwüre von Treue sie brechen entzwei. Von all deinen Küssen darf ich nichts mehr wissen. Wie schön es auch sei, dann ist alles
Es sei nicht mehr zum Aushalten, meinte unser Plattenzeit-Kolumnist im Vorfeld. Und so ist die heutige Besprechung auch ein großer Befreiungsschlag - und eine Beweisführung.
Erwartungen sind die Kinder des Teufels. Sie führen uns in Versuchung und leiten uns in die Irre. Von Erlösung keine Spur. Sie täuschen, betrügen, lügen und lassen uns am